Donnerstag, 20. September 2012

Savannah Katze

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Steckbrief
Größe: groß
Gewicht: Katze: 3,5 - 8 kg; Kater: 4,5 - 12 kg
Felllänge: Kurzhaar
Fellfarben: schwarz, Schwarz-getupft, rauchfarben, schwarz- silber-getupft
Augenfarbe: alle Farben
Ursprungsland: USA

Charakteristika
Bewegungsdrang: hoch
Lautstärke: mittel
Pflegeaufwand: gering
Zeitaufwand: hoch


Der Preis dieser Katzenrasse liegt bei 1.500 - 2.000 Euro.

Aussehen

Zuchtziel bei der Savannah Cat ist eine Katze die möglichst dem wilden Ahnen dem Serval (leptailurus serval) gleichen soll, aber über ein wohnzimmertaugliches Temperament verfügt.

Der Gesamteindruck der Savannah ist der einer großen, schlanken, anmutigen Katze mit auffälligen großen dunklen Tupfen auf einem kontrastierenden Untergrund. Savannah Katzen haben einen lang gestreckten, schlanken aber dennoch muskulösen Körper der auf hohen Beinen ruht. Der Hals ist lang der Kopf im Verhältnis zum Körper eher klein. Auffallend sind die extrem großen hoch am Kopf platzierten Ohren, die im Idealfall auf der Ohrrückseite einen hellen Daumenabdruck, auch Wildfleck oder Ocelli genannt, aufweisen. Der Schwanz der Savannah Cat sollte möglichst kurz sein und nicht weiter als bis zum Sprunggelenk der Katze reichen.




Wesen und Charakter

Die Savannah ist eine sehr temperamentvolle, aktive und selbstbewusste Rasse. Um glücklich zu sein benötigt sie ein großzügiges Lebensumfeld und viel Beschäftigung. Viele Savannahs apportieren gerne, sie gehen eine enge Bindung zu ihrem Menschen ein, was aber nicht dazu verleiten sollte sie einzeln halten zu wollen. Mindestens eine temperamentvolle Zweitkatze ist Pflicht, damit sich die intelligenten und sozialen Katzen nicht langweilen. Für Wasser haben Savannahs in der Regel eine für Katzen ungewöhnliche Vorliebe. Mit dem Pfoten im Wasser planschen, das tun fast alle. Manche Exemplare begleiten ihre Menschen unter die Dusche oder statten gar der Badewanne einen Besuch ab. Einige Savannahs stellen, wenn sie sich freuen, das Fell an Rücken und Schwanz auf, ähnlich wie es der Serval tut. Die Ohren bleiben dabei in der normalen nach vorne gerichteten Position. Die ersten beiden Generationen fauchen deutlich häufiger, als die durchschnittliche Hauskatze, das ist aber meist gar nicht so gemeint, sondern einfach ein Zeichen für Aufregung, die auch durch Freude hervorgerufen sein kann. Begrüßt die Savannah eine Mitkatze, oder einen Menschen der ihr besonders vertraut ist, geschieht das nicht selten durch intensives „Köpfchengeben“. Schenkt der Mensch der Katze nicht die ihrer Meinung nach gebotene Aufmerksamkeit, bedienen sich viele Savannahs eines kleinen Liebesbisses um wieder im Mittelpunkt zu stehen.


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Haltung und Pflege

Savannah ist nicht gleich Savannah. Je nach Filialgeneration (siehe unten) stellen Savannahs unterschiedliche Ansprüche an die Haltung. Eine F1 oder F2 braucht zwingend ein Freigehege zum großzügig bemessenen Wohnraum um glücklich zu werden. Ab der F3 ist eine Haltung in der nicht zu kleinen Wohnung mit gesichertem Balkon oder Terrasse möglich, Ab der F5 besteht eigentlich kein Unterschied mehr im Vergleich zur Haltung einer temperamentvollen andern Katzenrasse. Viele Savannahs gehen auch gerne mit Geschirr und Leine nach draußen und genießen die „kleine Freiheit“ mit ihrem Menschen. Für unkontrollierten Freilauf sind Savannah Katzen aber völlig ungeeignet, da sie einen starken Jagdtrieb haben. Dies sollte man auch beachten, wenn man Kleinnager, Vögel oder Fische im Heim beherbergt. Für diese ins Beuteschema fallenden Tiere müssen „Savannahfreie“ Räumlichkeiten geschaffen werden. Mit Hunden anderen Katzen und auch mit Kindern gibt es dagegen keine Probleme. In der Ernährung sind insbesondere die ersten Generationen recht anspruchsvoll. Sie sollten mit Rohfutter und Frischbeute ernährt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Züchter, er wird Sie entsprechend beraten. Aufgrund der Größe, Sprunggewaltigkeit und Aktivität der Savannah müssen Klettermöglichkeiten besonders groß und stabil gewählt werden. Liebhabertiere beiderlei Geschlechts sollten zwischen dem 6. und 8. Lebensmonat kastriert werden, damit es nicht zu unerwünschten Markierverhalten kommt.

Krankheitsanfälligkeiten

Durch den wirklich großen Genpool und die Einbeziehung des Servals dürfte es zu begründen sein, dass die Savannah bislang eine sehr gesunde und wirklich frohwüchsige Katzenrasse ("hybrid vigor") ist. Rassetypische Krankheiten sind bislang nicht bekannt. Bei den Impfungen sollte man insbesondere bei den Anfangsgenerationen darauf achten nur Totimpfstoff zu verwenden. Lebendimpfstoffe oder modifiziere Lebendimpfstoffe sind tabu. Fragen Sie im Zweifel vor einer Behandlung der Katze Ihren Züchter, welche Präparate sich als Savannah-verträglich erwiesen haben.

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Herkunft und Geschichte

Bereits 1980 gelang bei Judy Frank in den USA die erste Verpaarung von einem Serval mit einer Siamkätzin; das bildhübsche Ergebnis hieß nach Quellenangaben "Surprise". Manch anderer behauptet, sie hätte bereits den Namen "Savannah" getragen und wurde in andere Hände abgegeben. Joyce Srouve von A1-Savannahs brachte die Rasse erst so richtig in Schwung, denn ihr gelang mehrfach, was man eigentlich nicht für möglich hält, wenn man den Größenunterschied von einer Hauskatze und einem Serval betrachtet. Die ersten F1-Generationen wurden geboren und alle, die ein solches Juwel zu Gesicht bekamen, waren begeistert. Schnell fanden sich in Amerika und Kanada Mitstreiter die das Zuchtprogramm unterstützten und mit weiteren Servalen neue Linien begründeten. Nachdem ursprünglichen Habitat (Lebensraum) des Serval wurde die Rasse "Savannah" genannt. Als Outcross (nötig wegen der Sterilität der Kater in den ersten Generationen – Savannah Kater sind in der Regel erst ab der F5 fruchtbar) für die Savannah wurden und werden die verschiedensten Rassen benutzt, Bengalen, aber auch Egyptian Mau, Ocicat, Orientalisch Kurzhaar, Serengetis, Hauskatzen und sogar Maine Coon flossen bereits in die Rasse ein. Zugelassen sind von der TICA allerdings nur noch die Outcross Rassen Egyptian Mau, Ocicat, Orientalisch Kurzhaar und „Domestic Shorthair“. Outcrosse sind aber heute nur noch in Ausnahmefällen nötig. Um optisch möglichst typvolle Jungtiere zu erhalten werden Savannah Kätzinnen mit Savannah Katern verpaart. Seit 2007 gibt es bereits die ersten SBT registrierten Savannahs, das bedeutet, dass diese Katzen in den ersten 4 Generationen nur Savannah Vorfahren haben. Insgesamt ist die Savannah Cat noch eine sehr junge Rasse, die allerdings bereits rund um den Globus Liebhaber und Züchter gefunden hat. Lediglich in Australien und Neuseeland haben Savannah Cats Einreiseverbot.

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Heilige Birma

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Herkunft: Nepal und Nordindien
Ursprung: unbekannt
Lebensdauer: 15-25 Jahre
Evolution: Naturrasse über mehr als 100 Jahre konsequent gezüchtet, aber nicht überzüchtet
Gewicht: 3 bis 10 kg
Preis: 500 - 1000 Euro

Die Birma Katze verdankt ihren Beinamen einer Legende, nach der sie einst eine Tempelkatze gewesen sei, die ihr heutiges Aussehen durch die Errettung der Seele des Hohepriesters Mun-Ha, erhalten habe. Birmakatzen gelten als „goldene Mitte“ zwischen Siam und Perserkatzen, was sich auch auf den Charakter auswirkt, denn sie haben das menschenbezogene und mäßig aktive von der Siamkatze und das ruheliebende, sanftmütige von den Persern.

Angaben:

Sie sind gesellige Tiere, die sich allein unwohl fühlen und daher zumindest zu zweit (auch mit anderen Katzenarten) gehalten werden sollten. Die Birmakatze ist nicht mit der Burma-Katze zu verwechseln, die eine eigene Rasse darstellt. Da Birma auf Englisch Burma heißt, kommt es gelegentlich zu Verwechslungen.


Körper:
Die große Katze hat einen kräftigen Knochenbau bei gut ausgebildeter Muskulatur. Der Körper ist mittelschwer und leicht gestreckt. Die Beine sind kurz, die Pfoten breit und zart gerundet. Der Schwanz ist mittellang, von eleganter Form und fedrig behaart.

Kopf:
Der Schädel bildet ein stumpfes Dreieck mit abgerundeten Konturen. Die Wangenknochen sind hoch gesetzt, die Wangen gut gerundet und die Stirn leicht gewölbt. Das Profil ist leicht geschwungen bei mittellanger römischer Nase und ausgeprägtem Kinn.

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Ohren:
Die Ohren sind mittelgroß, ungefähr so hoch wie breit am Ansatz, mit leicht abgerundeten Spitzen und guter Breite zwischen den Ohren.

Augen:
Die Augen sind tiefblau, groß, aber nicht ganz rund, sondern leicht oval. Sie sind weit auseinander platziert.

Fell:
Langes bis halblanges Fell mit seidiger Textur und wenig Unterwolle. Im Gesicht sind die Haare kurz, werden aber länger auf den Wangen und gehen in eine volle Halskrause über. Auf dem Rücken und an den Flanken ist das Fell sehr lang.

Farbvarianten:
hell, eierschalenfarben, Rücken goldbeige. Schwanz und Beine dunkler. Kontrastreich abgesetzte Abzeichen im Gesicht (Points), dunkle Ohren. Klar abgegrenzte, reinweiße Pfoten (Handschuhe).


Haltung und Pflege:

Birmakatzen gelten wegen ihres ruhigen, sanften Wesens als ideale Wohnungs- und Kinderkatzen. Allerdings sind sie sehr familienbezogen und anhänglich und sollten gerade von Berufstätigen nicht als Einzeltiere gehalten werden. Ihr dichtes Fell ist relativ pflegeleicht und neigt - wegen fehlender Unterwolle - kaum zum Verfilzen. Birmas sollten nicht als „Freigänger“ gehalten werden, da sie sehr menschenfreundlich sind und sich auch von fremden Menschen gerne streicheln und hochnehmen lassen. Das Fell sollte wie bei allen Katzen regelmäßig gebürstet werden, da es sonst durch verschluckte Haare zum Darmverschluss kommen kann.

Temperament:

Birma-Katzen sind sehr Intelligent und haben ein ausgeglichenes, ruhiges Temperament. Sie sind aktiv (aktiver als Perserkatzen aber weniger aktiv und fordernd als Siamkatzen) und sehr neugierig, mit einem großen Interesse an den Tätigkeiten ihres Besitzers. Sie sind verspielt, können aber auch ohne weiteres ruhig in eine Ecke liegen, sollten sie merken, dass der Mensch jetzt keine Zeit hat. Sie sind sehr sozial, anhänglich und treu, sie bauen eine sehr enge Bindung zur ihrer Familie auf und kommen sehr gut mit Kindern zurecht. Birma-Katzen haben eine weiche Stimme und manchmal beißen sie einen liebevoll um darauf zu erinnern, dass sie zum Beispiel etwas zum fressen wollen oder Aufmerksamkeit benötigen. Sie nehmen die Möglichkeit ins Freie zu gehen natürlich sehr gerne an und klettern auch gerne auf Bäumen herum, doch sie eignen sich trotzdem sehr gut als Wohnungskatzen, wichtig ist es ihnen eine Möglichkeit zum Krallen wetzen und zum Klettern zu bieten. Sie werden nicht Vorhänge hochklettern und sie sind in der Regel auch nicht so destruktiv wie die meisten anderen Katzenrassen. Birma-Katzen wurden seit jeher als Kuscheltiger gezüchtet und deshalb können sie sich so gut wie jedem Lebensstil anpassen.

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Katzen

GK_Katzen-Stammbaum


Hier etwas über die Hauskatze & ihre Vorgeschichte...

http://de.wikipedia.org/wiki/Hauskatze

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Zuletzt aktualisiert: 18. Feb, 13:23

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